2021: Seit mehr als einem Jahr leben wir bereits im Ausnahmezustand. Und zugegeben, die Maßnahmen einzuhalten wird langsam anstrengend. Doch es geht ja schließlich darum Menschenleben zu retten, das sind die Entbehrungen und den Extraaufwand selbstverständlich wert! Angesichts der vielen Toten, ist es doch unsere Verantwortung in dieser schlimmen Zeit, manche Behaupten gar „schlimmsten seit langem“, zusammenzuhalten. Als Gesellschaft, als Menschheit!
Selbstverständlich stimmt das. Doch was ist mit den unzähligen Menschen, welche schon vor der Pandemie täglich direkt vor unserer sprichwörtlichen Haustür ihr Ende gefunden haben? Mit den Ertrunkenen, Erschossenen, Verhungerten und Verdursteten? Mit denen die ihr Dasein in menschenunwürdigen Lagern fristen, die irgendwo auf der Flucht in ein vermeintlich besseres Leben Menschenhändler*innen in die Hände gefallen oder zur unzumutbaren Tätigkeiten gezwungen worden sind.
Grenzen Töten.
Österreich Tötet.
Für das privilegierte Leben Weniger in der „Festung Europa“ sterben Unzählige: In Kriegen, an Hunger und Verfolgung oder beim Versuch diesen Umständen zu entkommen. Die Gesellschaft sieht weg und Protest wird zerschlagen. Wer nicht ins Bild passt wird kriminalisiert, weggesperrt oder abgeschoben. Wie konnte es soweit kommen und was steckt dahinter?
Das Zine beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Nationalstaat und Kapitalismus, Kapitalismus und Flucht und dem repressiven System sowie wer davon profitiert. Das Schlusswort ist ein Appell: „Warum den Kampf nicht aufgeben?“.
Zu diesen Themen haben wir gemeinsam mit Freund*innen ein kleines Zine geschrieben und gestaltet, welches ihr hier direkt lesen/ herunterladen könnt:
Alternativ findet ihr auch gedruckte Versionen in der Anarchistischen Buchhandlung (Oelweingasse 36/5, 1150 Wien).
Eine Antwort auf „Grenzen Töten – Zine“
[…] ihr euch davor schon einstimmen wollt, lest euch doch unser Zine zu dem Thema […]
LikeLike